Australities - Die geheimnisvolle Substanz Maban
Maban oder auch Mabian ist ein Material, dem in der Aboriginal Mythologie magische Wirkungen zugesprochen wird. Mehr noch. Die Ureinwohner glauben, dass die besonders weisen Männer und Frauen (Clever Men oder Women), die Wirinun, und auch die Stammesältesten daraus ihre magischen Kräfte beziehen. Seine Zusammensetzung ist allerdings von Volk zu Volk, ja sogar von Stamm zu Stamm verschieden. Quarzkristalle, kleine schwarze Meteoritensteine (Australites), Perlmutt, Blut, Ocker, Federn, Desert Rose und auch Samen sind die häufigsten bekannte Stoffe, aus denen Maban hergestellt wird.
Der überzeugende und Vielfältiges ausdrückende Name Maban wird auch mit dem Wirken des Schamanen verbunden. Und die Besitzer des Maban werden danach zu weisen Wirinuns (Clever Men und Women).
Maban ist unerlässlich für die Initiationszeremonie. Es wird den „Lehrlingen“ gegeben, sogar unter die Haut als „Resonanzkörper“ implantiert. Dadurch soll das Bewusstsein des jungen Menschen von der physischen in die psychische Ebene transformiert werden.
Bei vielen Stämmen wird dabei die Aufnahme von Quarzkristallen bevorzugt. Man geht davon aus, dass durch die Energie des Quarzes eine Echowirkung zu der an den heiligen Plätzen noch vorhandenen Energie der Rainbow Snake erfolgt.
Mit der Fähigkeit, diese Energie aufzunehmen und zu spüren ist die Initiation abgeschlossen.
Aber Maban wird auch sehr gern von den Tänzern bei spirituellen Zeremonien verwendet. Dabei verreiben sie den Ocker über ihren gesamten Körper. Natürlich bevorzugt man den roten Ocker. In anderen geheimen Zeremonien tauschen die männlichen Teilnehmer gegenseitig Blut aus, in dem sie sich das Venenblut des Partners ihr auf ihren Körper verreiben. Und umgekehrt.
Von den Vogelfedern sagt man, dass sie ein Protein enthalten sollen, das wie das Eisen im Ocker oder im Blut magnetische Eigenschaften hat.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Tänzer, die Blut auf diese Art anwenden, um Zugang zu den Energieflüssen der Traumzeit zu bekommen, wirklich eine deutlich verbesserte magnetische Relation zu Eisen aufweisen.
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