Malerei australischer Aborigines Köln

Malerei australischer Aborigines Köln
Ronnie Tjampitjinpa (geb. ca. 1943, Pintupi, Northern Territory/Western Australia) Tingari Ceremonies at the Site of Pintjun 1989 152 x 180 cm Acryl auf Leinwand / acrylic on canvas Gabrielle Pizzi Collection, Melbourne © Ronnie Tjampitjinpa 2010 AAA

Malerei der australischen Aborigines seit 1960 Ausstellung Köln. Das Museum Ludwig in Köln zeigt ab dem 20. November 2010 eine Ausstellung zur Malerei australischer Aborigines. Die Ausstellung „Remembering Forward – Malerei der australischen Aborigines seit 1960“ läuft bis zum 20. März 2011.

Die Malerei der australischen Aborigines ist eine Verflechtung der Vergangenheit und der Zukunft, von Ursachen und von Wirkungen. In der Ausstellung „Remembering Forward – Malerei der australischen Aborigines seit 1960“ werden den Besuchern rund 50 Gemälde von neun herausragenden indigenen Künstlern aus den vergangenen 50 Jahren gezeigt. In ihren Themen beziehen sich die Künstler aus Austrlien auf ihre jeweiligen Dreamings - Erzählungen aus der Schöpfungszeit, was man auch als Traumzeit-Legenden bezeichnet.

Weitgehend unbekannt in Europa dürfte diese Sonderausstellung den Blick auf die Malerei erweitern und so einen Beitrag zur internationalen zeitgenössischen Kunst darstellen. Die australischen Aborigines schufen ihre Werke mit traditioneller Sandmalerei, mit Malerei auf Baumrinde und in moderner Form mit Acrylfarbe auf Leinwand. Die Ausstellung erschließt mit der Auswahl von Künstlern aus verschiedenen Regionen wie Western und Central Desert, Kimberley und Arnhem Land auch die Vielfalt der höchst unterschiedlichen indigenen Kulturen Australiens.

Die Ausstellung „Remembering Forward – Malerei der australischen Aborigines seit 1960“ im Museum Ludwig in Köln legt besonderes Augenmerk darauf, die hinter den Werken stehenden Künstlerpersönlichkeiten in ihrer individuellen Entwicklung sichtbar werden zu lassen. Ihre Arbeiten werden nicht allein als Ausdruck ihrer kulturellen Zugehörigkeit verstanden, sondern als Durchdringung von Tradition und Moderne durch Kunst. In ihren Themen beziehen sich die Künstler auf ihre jeweiligen Dreamings - Erzählungen aus der Schöpfungszeit. Diese Schöpfungsmythen beschreiben nach indigener Vorstellung, wie die Ahnen das Land gestaltet haben und reichen dabei aber bis in die Zukunft.

Öffnungszeiten:

Interessierte können sich die Ausstellung „Remembering Forward – Malerei der australischen Aborigines seit 1960“ im Museum Ludwig in Köln im Ausstellungszeitraum jeweils von Dienstag bis Sonntag von 10 - 18 Uhr anschauen. Jeden ersten Donnerstag im Monat ist das Museum Ludwig bis 22 Uhr geöffnet.

Preise:

Erwachsene: 10,00 €, ermäßigt: 7,00 € (Kinder unter 14 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende gegen Vorlage eines gültigen Ausweises, InhaberInnen des Köln-Passes)
Am ersten Donnerstag im Monat gilt ab 17 Uhr ein um 50% reduzierter Eintrittspreis für die Sammlung und alle Sonderausstellungen von 5,00 € (ermäßigt: 3,50 €).
Familien: 20,00 €
Eintritt frei für Kinder unter 6 Jahre
Gruppen (ab 20 Personen): 7,50 € pro Person

Barrierefrei:

Das Museumsgebäude ist für den Besuch mit Rollstuhl oder Kinderwagen geeignet. Rollstühle stehen an der Kasse zur Verfügung. Um Führungen per Tourguide für Gäste mit Hörbehinderung zu arrangieren wendet man sich an das Kassenpersonal.

Kontakt:

Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Telefon +49-221-221-26165
Telefax +49-221-221-24114
info@museum-ludwig.de
www.museum-ludwig.de

Sabine Wiedamann

Foto: © Ronnie Tjampitjinpa 2010, Aboriginal Arts Agency (AAA)

Datum: 19.10.2010

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