Die Mound Springs liegen im Wabma Kadarbu Mound Springs Conservation Park. Zu den beiden schon erwähnten Quellgebieten gehört auch noch Hamilton Hill Spring. Ich hatte schon erzählt, dass die Ureinwohner ungefähr den Weg des heutigen Oodnadatta Track bei ihren Reisen nach Norden folgten. Und, da sie die Wasserplätze auch als spirituelle Orte verstanden, gibt es natürlich Geschichten über deren Entstehung.
Kakakutanha der Ahnherr des Kuyani Volkes, folgte einst dem Weg der großen Regenbogenschlange Kanmari bis zu Bidalinha (The Bubbler), wo er sie tötete. Er warf den Kopf der Schlange weit weg. Dorthin, wo heute Hamilton Hill steht. Und er kochte den Körper in einem Dirga (Backofen), der heute Blanche Cup ist. Kakakutanhas Weib war verärgert darüber, dass die besten Fleischteile fehlten. Sie verfluchte ihren Mann. Dieser ging zurück, um das fehlende Fleisch noch zuholen. Und erlitt einen grausamen Tod bei Kudna-ngampa (Curdimurka). Das sprudelnde Wasser stellt die Zuckungen der sterbenden Schlange dar.
So war das also kurz nach der Traumzeit. Bei allen Geschichten fällt mir immer wieder auf, wie auch in der Bibel, mit welcher Grausamkeit und Leichtigkeit zum Töten in den Überlieferungen umgegangen wird.
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