Colured Sands Fraser Island

Die kolorierten Steine von Fraser Island Coloured Sands - Die kolorierten Steine von Fraser Island

Die kolorierten Steine von Fraser Island

The Coloured Sands! Einer der Höhepunkte beim Besuch des Cathedral Beach der Insel. Hier steht ein Camp, wo die Zwei- Tage Touristen vor der Weiterfahrt in den Norden übernachten. Von hier sind es nur wenige Schritte zu dieser sensationellen Sand- und Dünenformation.

Es sind 72 verschieden farbige Sandkörner, die auf Fraser Island entdeckt wurden. Eigentlich aber nur an der Ostküste. Der Süd Ost Wind bläst Sand vom Strand in die Vordünen. Wie gesagt. Dieser Sand enthält Mineralien, Eisenerze und Lehm. Der Lehm verfestigt den Sand und die Mineralien geben ihm sein buntes Aussehen. Auch in Form von Kathedralen, so genannt wegen ihrer großen Ähnlichkeit mit europäischen Kathedralen.

Die Ureinwohner jedoch erklären die Form und das Aussehen der Dünen anders. Zum einen dachten sie, dass der Sand im Laufe von Jahrtausenden die „Aura von den Pflanzen, den Tieren und den Menschen“ übernahm. Da man spirituell vermutet, dass irgendwo auf der Welt auch die Antwort auf so bedeutende Fragen wie „Wer wird überleben? Wie wird die Landschaft weiter existieren? Wie kann ich die Phänomene richtig deuten?“ im Rahmen des Lebenszyklus gegeben werden kann. Und so ordnete man den farbigen Sand dort ein.

Die zweite Erklärung passt sehr schön in die vielen Geschichten der Ureinwohner:
Eine junge Frau namens Murrawar wurde von einem alten, reichen Mann eines entfernten Stammes begehrt. Sie war aber in den Regenbogen verliebt, der sie jeden Morgen besuchte. Sie klatschte in die Hände und sang zu dem lieblichen Regenbogen. Der alte Bewerber raubte die junge Frau, schlug sie unmenschlich und ließ sie schwer arbeiten, während er im Schatten saß und seinen harten und tödlichen Bumerang bewunderte. Eines Tages floh Murrawar zum nächsten Strand. Da sah sie Burwilla kommen, den Bumerang in der Hand, um sie zu töten. Laut rief sie um Hilfe. Ihre Angst lähmte sie und sie fiel zu Boden.

Plötzlich hörte sie eine laute Stimme am Himmel und sah ihren treuen Regenbogen, der eilig über den Ozean kam. Der niederträchtige Bumerang- Mann Burwilla attackierte den Regenbogen. Mit einem Donnergebrüll prallten beide aufeinander. Der Bumerang Mann war sofort tot. Aber auch der Regenbogen wurde zu vielen einzelnen Stücken zerschmettert. Welch ein Unglück! Der arme und kranke Regenbogen lag am Strand und starb. Aber vorher färbte er noch mit all seinen Farben die Hügel entlang des Strandes. Die junge Frau lebte bis zu ihrem Tode unglücklich weiter.

Unter den Aboriginesfrauen hielt sich beständig die Mär, dass der farbige Sand Glück im Leben und in der Liebe bringt.

Folgen auf Facebook oder Google+

 


News

Malerei australischer Aborigines Köln
Malerei der australischen Aborigines seit 1960 Ausstellung Köln. Im Museum Ludwig in Köln wird vom 20.11.2010 bis 20.03.2011 die Ausstellung „Remembering Forward – Malerei der australischen Aborigines seit 1960“ gezeigt. Etwa 50 Gemälde von neun indigenen
Albert Digby Moran Ausstellung in Duisburg
Albert Digby Moran Ausstellung in Duisburg im Kultur- und Stadthistorischen Museum. Aboriginal Art von Albert Digby Moran
Entstehung von Kangaroo Island
Eine weitere Legende aus der Traumzeit. Die Entstehung von Kangaroo Island in Australien. Ngurunderi schuf die Insel Nar-Oong-Owie, die wir als Kangaroo Island kennen.