Trephina Sultan vom Luritja People erzählte einst folgende nette Geschichte:
Der Perentie und der Goanna hatten sich verabredet, sich für eine Zeremonie gegenseitig so schön wie möglich zu schmücken.
Der Perentie war eingroßer Künstler und arbeitete sehr sorgfältig. Er malte dem Goanna mit großer Sachkenntnis Punkte und feine Linien auf den Körper. Als die Farbengetrocknet waren drehte er den Goanna um und bürste ihm mit feinsten Borsten extrem feine Linien auf seinen Bauch.
Jetzt war der Goanna dran, den Perentie ebenfalls heraus zu schmücken. Der Goanna jedoch war faul und träge. So war ihm nur recht, dass die Malerei bei ihm solange gedauert hatte. Die Zeit drängte, denn die Zeremonie sollte bald beginnen.
So versah der Goanna den Perentie schnell mit groben Spritzern von gelben Punkten. Dazu brachte er Borkenscheiben auf, die er abrollte. Als er fertig war, fragte ihn der Perentie, wie er aussähe.
Der Goanna log, als er sagte, dass der Perentie wundervoll aussähe. Doch auf dem Weg zur Zeremonie kamen sie an einem Wasserloch vorbei Und im Wasser konnte der Perentie sich sehen.
Er wurde wütend und eilte zum Goanna, um ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Dieser rettete sich, indem er auf einen Gum Tree kletterte.Da schimpfte und fluchte der Perentie und sagte zum Goanna „Von nun an musst du im Geäst der Bäume leben, darfst dir nur ein Lager in den Höhlen der Bäume suchen.“ Das war schlimm, denn bisher waren die Felsen seine Lager und sein Schutz.
Heute kann man sehen, dass beide ihre abgetrennten Lebensbereiche haben. Und sie tragen immer noch die Dekoration von damals auf ihren Körpern.
Der Goanna diese zarte wie Spitzen anmutende Muster auf dem Rücken. Und der Perentie läuft mit einer brauen Haut, auf der sich gelbe Punkt und unregelmäßige Linien befinden, herum.
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