Zu einer Zeit, als eine Gruppe von Aboriginals auf der Jagd war, fegte plötzlich ein großer Sturm über das Land, der die Bäume entwurzelte und alles mit sich riss. Als die Jäger nach oben schauten sahen sie unter den umher fliegenden Trümmern ein Tier, das vom Sturm auf das australische Festland gewirbelt wurde.
Noch nie hatten sie ein solches Tier gesehen, mit einem kleinen Kopf, kurzen Armen, großen Körper und einem kräftigen Schwanz. Mit seinen langen, kräftigen Beinen versuchte es immer, wieder den Boden zu berühren. Es war aber so erschöpft, dass es nicht landen konnte. Und obwohl es schon über große und kräftige Hinterbeine verfügte, wurde das Tier jedes Mal, wenn es den Boden berührte, erneut von einem Windstoß in die Luft geschleudert.
Doch während einer kurzen Windstille bemerkten die Jäger, wie dieses Känguru, welches sich im Geäst eines Baumes verfangen hatte, zu Boden fiel und davon hoppelte. Sie wussten sofort, dass ein so großes Tier genug Nahrung für viele Menschen sein würde. Also zog der gesamte Stamm dorthin, wo die Jäger das Tier gesehen hatten, denn es war gutes fruchtbares Land mit Wasser und Früchten in den Bäumen.
Aber es dauerte noch lange, bis die Aboriginals gelernt hatten, das nunmehr größte und schnellste aller australischen Tiere zu fangen.
Foto: Quantas
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