Die Ureinwohner haben, beeinflusst durch ihre Mythologie, eine sehr interessante Auffassung über die Elemente, die ihr Dasein bestimmen. Natürlich begründet sich alles auf das Mutterelement Erde. Daneben gibt es noch drei weitere unabdingbare Elemente, deren Ursprünge direkt oder indirekt aber mit der Erde zusammenhängen. Aus dieser Erde wurde einst Wasser freigesetzt. Dem entnahmen die Geister das Feuer. Und aus dem aufsteigenden Rauch des Feuers entstand die Luft. Die bei den Ureinwohnern immer wieder anzutreffende Differenzierung in männliche oder weibliche Aspekte finden wir auch bei den vier Elementen.
In vielen der Legenden der Ureinwohner spielen diese Elemente eine wichtige Rolle.
Dabei sehen die Ureinwohner in der Erde das erste und wichtigste Element, das aber erst aus dem Wasser befreit werden muß. Demzufolge ist für sie Wasser das zweite Element, vor dem sich das Feuer, als drittes Element, hüten muss. Und der Rauch des Feuers symbolisiert nicht nur die Luft. Er macht sie sichtbar.
Erde und Wasser sind für den überwiegenden Teil der Ureinwohner weiblich. Sodass die Männer sie auf eigenen Gefahr berühren oder betreten. Die männlichen Ahnenwesen wurde von Erde und Wasser geboren. Feuer und Rauch repräsentieren den männlichen Elemente Anteil. Sie werden genutzt bei der männlichen Wiedergeburt- Technik in den Boro Kreisen.
In einigen Feuermythen wird aber auch berichtet, dass die Frauen einst auch dieses Element besaßen, bis es ihnen gestohlen wurde. Feuer ist ein Teil beider Geschlechter. Somit wird es benötigt bei der männlichen Wiedergeburtzeremonie der Männer, wenn diese, um zu den Eingeweihten zu gehören (Initiation), durch das Feuer gehen müssen, um vom Rauch gereinigt zu werden.
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