Obwohl sich die Kryptozoologen auch mit dem Bunyip beschäftigen, die meiste Australier halten es, im Gegensatz zum Yowie für ein Fabelwesen aus der Mythologie der Ureinwohner.
Sehr unterschiedlich sind die mündlich überlieferten Beschreibungen des Wesens. Da wird von einer Schlange mit Bart und Mähne gesprochen, andere wiederum erzählen von einem ziemlich menschenähnlichen Wesen mit dichtem Pelz, langem Hals und einem Vogelkopf. Einig ist man sich aber, dass das Wesen an und in jeder Wasserstelle lauern kann, um auf Beute, Menschen oder Tiere zu warten. Wie schon beim Wowee sind seine furchterregenden Schreie besonders in der Nacht zu hören.
Nach Meinung der Ureinwohner stellen die Bunyips als legendäre Geister der Vergangenheit den ausgestorbenen Stamm der Garou dar, der als Stammestotem die Regenbogenschlange führte. Die Garou waren Wesen, eigentlich sogar Werwölfe, dies sich mit Dingos bzw. Beutelwölfen fortpflanzten. Und die aggressive Besiedlung Australiens durch die Weißen soll zur Vernichtung der Garou geführt haben. Wer sich für so etwas interessiert kann im Google unter Impergium, Gaia und Garou nachsehen.
Das klingt eigentlich alles sogar ziemlich unglaublich. Trotzdem haben sich Wissenschaftler mit den Legenden und angeblichen Sichtungen beschäftigt. Danach könnte vor 25.000 Jahren durchaus ein schrecklich aussehendes Tier gelebt habe, dass die damaligen Ureinwohner ängstigte. Und als es ausstarb fand es seinen Platz in der Geisterwelt der Traumzeit. Das Wesen kann entweder Schlangengestalt, Emu- oder Dingo Gestalt annehmen.
Bunyip ist ein Oberbegriff für diese monsterähnliches Wesen, die dafür sorgten, dass keiner sein Heimatland verlässt. Somit haben wir auch eine Erklärung dafür, warum die verschiedenen Stämme nie ihr Gebiet verlassen, denn sie würden ja von BUNYIP heimgesucht, der immer dann zuschlägt, wenn sie irgendeine Regel übertreten, die die kosmische Ordnung aus dem Gleichgewicht bringt.
Geblieben ist, dass man Kinder mit den Bunyip abschreckt, besonders am Abend allein das Stammesgebiet zu verlassen.
Für die Kinder der Touristen ist Murray Bridge da sicher eine Sensation. Das Ungeheuer Bunyip, das nach den Legenden der Ureinwohner in Flüssen, Seen und Tümpeln lebt, das nur in der Nacht herauskommt, um sich Tiere oder Menschen zu fangen, diese Ungetüm kann man für einen Dollar in einem Pavillon am Ufer des Murray River nach einem kurzen Erschrecken betrachten.
Die Ureinwohner mieden schon immer gerade diesen Bereich des Murray River. Doch auch fossile Knochenfunde ergaben keinen Hinweis, dass es früher irgendein Untier hier gab. Doch stellten Wissenschaftler eine andere interessante Hypothese auf. Danach könnte der Bunyip ein wirklich existierendes Tier gewesen sein.
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