Die bei uns üblichen vier Jahreszeiten kennen die Ureinwohner nicht. Sie teilen das Jahr, entsprechend dem Klima ihres Lebensraumes, unterschiedlich ein.
Beim Bibbulmun Volk kennt man zum Beispiel 6 Jahreszeiten:
Sommer (Birok), früher Sommer (Buromoni) und später Sommer (Geran), Herbst, Winter (Maggoro) und das frühe (Kambarang) und späte (Jilba) Frühjahr.
Auch im Arnhem Land kennt man sechs Jahreszeiten. So teilt das Buntji Volk das Jahr auf Grund der saisonalen Änderungen ein:
Gunumeleng (Oktober bis Dezember, die Vor Monsun Zeit),
Gudjewa (Januar bis März, die Monsun Zeit, mit dem verheerenden Regen),
Bang- Gereng (April, das Ende der Regenfälle),
Yegge (Mai bis Juni, die Austrocknungszeit),
Wurrgeng (Juni, Juli, die kühle Saison) und Gurrung (August/ September als die trockene Jahreszeit).
Das Weihnachtsfest existiert bei den Ureinwohnern nicht.
Trotzdem hat im Arnhemland dieses Datum eine Bedeutung. Es bezeichnet nämlich den Beginn von Gudjewa, der Regenzeit.
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