Ein „trockener Regenwald“ und Berge. Das ist der Mt. Jim Crow National Park. Berge, die bis zu 221 Meter über dem Seeniveau liegen. Und dazu eine Story. Der hier lebende Stamm der Darambal hatte als Totem die Seerose. Vor vielen, vielen Jahren, verliebten sich zwei junge Menschen des Stammes und wollten heiraten. Diese Absicht traf auf Ablehnung, denn die Gesetze des Stammes verboten eine Heirat zwischen Stammesmitgliedern. Das Paar missachtete das Gesetz, floh und versteckte sich im Gebüsch des Flachlandes, wo heute der Mt. Jim Crow steht.
Die Regenbogenschlange, die am Mt. Wheeler ausruhte, sah das Dilemma der jungen Leute und beschloss einzuschreiten, um das Gesetz zu wahren. Mit großer Kraft legte sie sich zwischen die Beiden, wirbelte und wölbte das Land und die Bäume nach oben, und trennte durch einen so entstandenen Berg das Paar. Die jungen Leute erschraken, kehrten reuevoll zum Stamm zurück und versprachen, das Gesetz der Schlange und des Stammes nunmehr einzuhalten. Was waren das früher doch für tolle Zeiten mit einer so „braven“ Jugend!
Foto: Dieter Tischendorf
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