Die Aboriginals glauben, dass nach dem Tod zumindest ein Teil des Menschen als geistige Essenz, wir würden es wohl Seele nennen, weiterhin mit dem ewigen Traum verbunden bleibt. Manchmal bedeutet das eine Rückkehr zu dem Platz, wo die Totem Ahnen weilen. Doch glauben die meisten Ureinwohner, ihr Geist wird zu den Helden in die Himmelswelt aufsteigen.
Am Murray River ist man der Überzeugung, dass diese Reise auf der, von Ngurunderi einst bei seiner Reise nach Kangaroo Island, vorbestimmten Route in den Himmel geht.
An der Ostküste wird die Existenz eines Leaping Platzes, einer Absprungbasis für Seelen angenommen.
Und da wäre auch noch der Glaube, dass man das Totenreich nur erreichen kann, wenn man den Weg über einen gefährlichen Holzklotz oder über eine Baumbrücke meistert. Und dieses Totenreich liegt entweder im Westen hinter dem Meer oder auf der Insel Bralgu, wo der Fährmann Nganug die Seelen bringt. Die Seelen der Toten des Jiridja People reisen nach Badu, einer Insel irgendwo in der Torres Strait. Es soll sich dabei um Mulgrave Island handeln. Dort heißt sie Kultana (Guldana) willkommen. Dessen Aufgabe ist es, ein Feuerlicht zu unterhalten, damit die Seelen den Weg finden.
Und im Arnhem Land glaubt man an den Gott Wuluwait, der nicht nur als Regenmacher bekannt ist, sondern auch als Fährmann für die Seelen der Verstorbenen zu der Insel Purelko fungiert.
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