Es gibt viele Arten von Bullroarer. Und der Stellenwert seiner spirituellen Bedeutung variiert von Gebiet zu Gebiet. Das geformte und eingeschnittene Holz wird manchmal auch mit heiligen Designs versehen und dann sogar Tjurunga oder Inma genannt. In einigen Gegenden kann das heilige Objekt von jedermann betrachtet werden. In anderen Gegenden, besonders im Südosten, dürfen ihn nur die Stammesältesten oder initiierte Männer sehen.
Es gibt Stammesgebiete im Norden von Queensland, wo es zwei unterschiedliche Bullroarer gibt. Einen großen, der als männlich angesehen wird, und einen kleinen, der eben dann weiblich ist. So kann man, je nachdem, welchen Bullroarer man schwingt, sogar die Stimmen der männlichen oder der weiblichen Ahnen hören, die dann die Leitung der heiligen Zeremonie der Initiation übernehmen.
Erstmals wurde ein Bullroarer, nach der Meinung des Koori Volkes in Süd Ost Australien, vom Allvater Biame hergestellt. So behaupten die Koori, dass es seine Stimme ist, die man hört, wenn der Bullroarer geschwungen wird.
Foto: didjshop.com
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